Umfahrung 20 Millionen billiger |
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VON
STEPHAN
MÜLLER-WENDLANDT Starnberg - Die so genannte OPLA/von Redwitz-Umfahrung zur Entlastung der Starnberger Innenstadt würde an die 20 Millionen Euro weniger verschlingen als der vom Straßenbauamt favorisierte Amtstunnel unter der Bundesstraße 2. Das hat die Firma Cronauer Beratung und Planung (CBP) errechnet, die vom Stadtrat mit einer vertiefenden Untersuchung der Umfahrung beauftragt worden war. Ziel ist es, die Tunnel-Alternative auf einen prüfbaren Planungsstand zu bringen, um den Kosten-Nutzen-Effekt beider Varianten gegenüberzustellen. Gegen die Stimme von Fritz Urban (Bündnis 90/Die Grünen) hat der Bauausschuss die Verwaltung beauftragt, ein Angebot für eine Kosten-Nutzen-Analyse einzuholen. |
Urban ereiferte sich, warum die Stadt ein Projekt
weiter am Leben erhalte, daser als "Totgeburt" bezeichnet. "Ich
gebe der Umfahrung keine Chance", sagte der Grünen-Stadtrat. Seiner
Meinung nach scheitere das Projekt bei der Umweltverträglichkeitsprüfung,
weil es FFH-, Landschaftsschutz- und Naturschutzgebiete tangiere bzw. durchschneide.
Urban: "Ich sehe nicht ein, dass wir noch mehr Geld dafür ausgeben." Entwurf optimiert schlug Hannelore Hartmann (CSU). Beim bürgeroffenen Entscheidungsprozess habe die OPLA/von Redwitz-Umfahrung |
mit Abstand den größten
Zuspruch geerntet, "deshalb müssen wir weiter prüfen". |