Filtertechnik interessiert
Australier Starnberger Filtrontec agiert international / B2-Tunnel im Gespräch |
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Starnberg - Die Starnberger sind bekanntlich sehr phantasievoll,
wenn es um Tunnelvorhaben geht. Mal soll durch den See gebaut werden, mal unter
der Straße. Letztere Version ist der schon seit 15 Jahren geplante und gewünschte
B2-Tunnel, der die Kreisstadt vom Verkehr entlasten soll. Ob Zufall oder nicht: Starnberg ist auch der Sitz eines Unternehmens, das für innovative Filtertechnik steht: die Filtrontec GmbH für Luft- und Gasfiltertechnik in der Berger Straße in Percha. Beim Tunnelbau setzen inzwischen viele Straßenbauministerien auf den Einbau so genannter Filteranlagen, die auch sehr feine, gesundheitsschädliche Partikel nicht in die Umwelt lassen. Abluftfilter gelten inzwischen als gleichwertige Tunnelentlüftungssysteme. Beim Starnberger B2-Tunnel wird |
derzeit im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens
auch geprüft, ob nicht eine Filteranlage gegenüber einer Absaugung der
Abluft über einen Kamin wirtschaftlich sinnvoller und umwelttechnisch besser
ist. Wie Filtrontec berichtet, dient als Grundlage der Studie die von Filtrontec
weiterentwickelte Technologie in Puncto Reinhaltung der Abluft. Das Unternehmen
kann einen internationalen Ruf vorweisen. Wie Paul Kerzel, Geschäftsführerder
Filtrontec mitteilte, interessiert sich auch die Regierung von New South Wales
in Australien für die Technik aus Starnberg. Das australische Straßenbauministerium,
so Kerzel, plane den Einbau von Filtern in künftigen Straßentunnels.
Eine Ausschreibung für eine Pilotfilteranlage sei in Vorbereitung. Diese
Anlage soll in einem Tunnel in Sydney eingebaut werden. pro |