Hilfestellung und OrientierungCSU-Kreisverband stellt sechs Punkte Programm für Verkehrslösungen auf |
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Landkreis - Jedes Jahr nimmt der Verkehr auf den
Straßen zu. Auch im Landkreis Starnberg, der in den vergangenen 25 Jahren
durchschnitlich pro Jahr 1000 neue Einwohner zu verzeichnen hat, kann man diesen
Trend nicht wegdiskutieren. Um den wachsenden Individualverkehr in den Griff zu
bekommen, ist nach Ansicht des CSU-Kreisverbandes ein landkreisweites Verkehrskonzept
unerlässlich. "Das Straßennetz ist ein empfindliches kommunizierendes
System. Alles ist verflochten", sagte Fritz David, Leiter des CSU-Arbeitskreises
Wirtschaft und Verkehr und fordert: "Weg von Einzellösungen hin zu überregionaler
Betrachtung." Zusammen mit den CSU-Vertretern aller Landkreisgemeinden hat
er ein sechs Punkte Programm erarbeitet, das bei künftigen Verkehrsmaßnahmen
als Hilfestellung und Orientierung dienen soll. Allein im Landkreis Starnberg mit seinen rund 128.000 Einwohnern sind mittlerweile mehr als 100.000 Kraftfahrzeuge zugelassen: Tendenz steigend. Bisher jedoch versuchten die Landkreisgemeinden, von denen jede mehr oder weniger unter den Belastungen des Straßenverkehrs leidet, sich mit lokalen Lösungen "Luft" zu schaffen. "Eine überregionale Betrachtung fehlte bisher weitgehend", so David. Genau die sei aber dringend notwendig, da mit der Schließung der Spange zwischen den Autobahnen Stuttgart und Lindau der schnellste Weg zum Flughafen für die Starnberger dann über den westlichen Landkreis führen würde. |
Vertreter des CSU-Arbeitskreises
Wirtschaft und Verkehr stellten Zielkriterien für ein nachhaltiges, landkreisweites
Verkehrswegekonzept vor (h.v.l.) Benedikt Rüchardt, Kurt Vinzens, Helmut
Bomhard sowie (v.v.l.) AK-Leiter Fritz David, Stefanie von Winning und Uttmann
von Elterlein.
aj/Foto: Jaksch
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