Die Weichen sind gestellt |
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VON
BARBARA IRLBAUER
Starnberg - Als "wichtigstes verkehrspolitisches Votum der Stadt" hat UWG-Sprecher Jürgen Busse gestern Abend das Ergebnis der Sondersitzung des Stadtrates zur künftigen Starnberger Verkehrslösung bezeichnet: Den Vorzug erhält der B 2-Tunnel. Dass alle Beschlussvorschläge jeweils mehr als 20 Ja-Stimmen auf sich vereinen konnten, werde der Lösung förderlich sein. Wer eine Debatte erwartet hatte, in der die Fetzen fliegen, wurde enttäuscht. Die Argumentation blieb ruhig, auch wenn man gänzlich anderer Meinung als die Mehrheit war. Das trifft vor allem auf die FDP zu. Bürgermeister Ferdinand |
Pfaffinger ließ namentlich abstimmen. STARNBERG auszuarbeiten, lehnte neben FDP und Grünen auch Georg Schreiner (CSU) ab. |
Wie früher sprachen sich FDP und
Grüne gegen eine Westspange aus. Die Liberalen wollen kein "Planfeststellungsverfahren
für die oberirdische Gleisreduzierung auf der Grundlage der vertraglichen
Vereinbarungen mit der Bahn" einleiten. Sie sind gemeinsam mit Herrmann,
Jann, Marcinek sowie von der CSU Josef Huber, Josef Pfister und Gerd Weger dagegen,
im Rahmen des Verfahrens zugleich Realisierungschancen für den kurzen Bahntunnel
nach Helmut Blum zu prüfen. Einstimmig fiel nur der Beschluss, eine Trasse
für eine spätere Untertunnelung offen zu halten. Gegen kleinere Zwischenlösungen wie bessere Ampelschaltungen stimmten nur zwei Stadträte. |