Starnberger Merkur vom 14. Oktober 2003

Tunnel-Alternative: Baurecht unklar

Ministerium reagiert auf Anfrage von Ilse Aigner
Starnberg (irl) - "Bei Neubeginn der Planung für ein zum B2-Entlastungstunnel alternatives Projekt für Starnberg besteht zusätzlicher Zeitbedarf von rund zehn Jahren und es gibt keine Gewähr für das Erlangen des Baurechtes." So lautet die Kernaussage der Antwort von Achim Großmann, MdB und parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, auf eine Anfrage der CSU-Bundestagsabgeordneten Ilse Aigner.
   Wie Aigner gestern auf Anfrage mitteilte, sei eine andere Lösung,
zum Beispiel die Nordumfahrung der Stadt nicht grundsätzlich ausgeschlossen, setze aber die Beantwortung der Frage voraus, ob seitens der EU mit Zustimmung zur Querung der FFH-Fläche an der Würm zu rechnen sei. Darüber hinaus sei ein Kosten-Nutzen-Verhältnis mit einem deutlichen Wert über eins nötig, um die Entlastung Starnbergs überhaupt mit "vordringlichem Bedarf" im Bundesverkehrswegeplan zu halten. Dann aber auf jeden Fall in der neuen Kategorie "mit besonderem naturschutzfachlichen Planungsauftrag".
Hakt in Sachen Seetunnel nach: Ilse Aigner (CSU)