Artikel aus dem Kreisboten vom 23. April 2003
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Starnberger Verkehrsplanung forcieren


CSU-Bundestagsabgeordnete Ilse Aigner fordert baldige Ergebnisse / Lob für Bürgerbeteiligung

Starnberg - Gut ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl berichtete die CSU-Bundestagsabgeordnete Ilse Aigner im Rahmen eines Pressestammtisches in der vergangenen Woche über ihre neuen Aufgaben und die Veränderungen, die sich daraus ergeben haben. In der vergangenen Legislaturperiode kümmerte sich die Starnberger Stimmkreisabgeordnete schwerpunktmäßig als Obfrau in der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" um das
Ehrenamt und im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung um die Raumfahrtpolitik.
   [...] Zur Verkehrsplanung im Raum Starnberg stellte Aigner fest, es sei erfreulicherweise gelungen, den B2-Tunnel für Starnberg weiterhin im neu zu erstellenden Bundesverkehrs-wegeplan vordringlichen Bedarf zu halten. Würde der Tunnel allerdings aus örtlicher Sicht zu Gunsten einer anderen Lösung  nicht mehr gewünscht, so würde er wohl aus dem Plan herausfallen
und könnte nicht ohne weiteres durch ein anderes Starnberger Projekt ersetzt werden, das über das Stadium der Überlegung noch nicht hinausgekommen ist. Die Kreisstadt stünde dann womöglich mit leeren Händen da, während der Verkehrsdruck immer stärker wird. Dessen ungeachtet lobte die Abgeordnete die Vorgehensweise, die Bürger am Entscheidungsprozess intensiv zu beteiligen. Allerdings müsse dieser bald zu einem Ergebnis geführt werden.    sb