Starnberger Merkur vom 3. April 2003

Computer hilft
am Runden Tisch


Starnberger Verkehr: Montag geht's weiter
   Starnberg (irl) - Der Mittwoch, 9. April, ist ein ganz wichtiges Datum, für alle, die an der künftigen Verkehrslösung für Starnberg mitarbeiten wollen. An diesem Tag findet nämlich ab 19 Uhr in der Schlossberghalle der zweite runde Tisch statt, bei dem es diesmal darum geht, die Entlastungswirkung der verschiedenen Straßenprojekte sowie die sich als Folge ergebenden städtebaulichen Entwicklungspotenziale zu beurteilen. Planer, Fachleute und Bürger sollen die Aufgabe gemeinsam meistern.
   Vorbereitet wurde eine computergestützte Simulation, die Auswirkungen des B 2- oder Seetunnels ebenso anschaulich macht wie die der Umfahrung oder der Westspange. Über die städtebaulichen Auswirkungen haben sich die Büros Drees & Sommer sowie Blaumoser Gedanken gemacht.
Laut drittem Bürgermeister Holger Knigge bleibt es beim Bewertungsschema mit großen und kleinen roten, gelben und grünen Punkten, wie beim ersten runden Tisch, die, so versicherte Rathauschef Ferdinand Pfaffinger gestern bei einer Pressekonferenz, im Rahmen der Diskussion verändert werden könnten. Für Dewbatten sind diesmal 100 Minuten reserviert. Man sei sich bewusst, dass dies nur eine grobe Darstellung der Ergebnisse sein könne, meinte Knigge. Details enthielten aber die Protokolle, die dem Stadtrat später als Entscheidungsgrundlage dienen würden.
   Um erneuter Kritik vorzubeugen, soll die Westumfahrung auch für sich allein und nicht nur im Verbund mit einzelnen Lösungen betrachtet werden. Dazu gibt es auch einen Nachtrag zum ersten runden Tisch.