Grüne Welle gefordertBürgerinitiative »Starnberger Natur und Verkehr« stellt neue Konzepte vor |
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Von ANDREA JAKSCH Starnberg - "Praktikable Verkehrslösungen, die man sofort umsetzen könnte" und die weder Landschaft noch Natur zerstören hat die Bürgerinitiative "Starnberger Natur und Verkehr" erarbeitet. Die rund 15 engagierten Bürger wollen damit "handfeste" Alternativen zur geplanten Westtangente aufzeigen, die sie strikt ablehnen. Vor allem mit intelligenten Ampelschaltungen soll dem "Hauptübel" Starnbergs, dem Durchgangsverkehr, bis zum Tunnelbau auf den Leib gerückt werden. "Man muss das Verkehrsproblem dort anpacken, wo es entsteht, nämlich auf der B 2, und nicht verlagern", sagte Günter Schorn vom Bund Naturschutz bei der Vorstellung der Pläne in der vergangenen Woche und spielte damit auf die "unsinnige Westtangente" an, die für die Verkehrsinitiative in keinem Kosten/Nutzen Verhältnis steht. Als langfristige Lösung für den Durchgangsverkehr favorisieren sie den Bau des B 2-Tunnels. "Damit wären 20.000 Autos von der Straße weg", sagte Augustin Landthaler. Bis es aber soweit sei, müsse man kurzfristige Maßnahmen umsetzen, um den Durchfluss an der Haupt-/Münchnerstraße zu erhöhen. Nachdem morgens die Autos Richtung München stauen und abends in umgekehrter Richtung, muss man beide Fahrtrichtungen getrennt betrachten und die Grünphasen der Ampeln bedarfsgerecht je nach Tageszeit und Fahrtrichtung steuern, um eine 'Grüne Welle' zu erreichen, so Landthaler. Als weitere Maßnahme für das morgendliche Verkehrschaos Richtung Autobahn schlägt die Verkehrs-Initiative im Süden eine Pförtnerampel vor, um bei drohendem Stau an den Hauptkreuzungen in der Innenstadt die Autos vor den Toren Starnbergs anzuhalten. Weitere Vorschläge zur Erhöhung des Verkehrsflusses sind eine Fußgängerunterführung am Rathaus |
Grüne Welle durch intelligente Ampeln fordert die Initiative Starnberger Natur und Verkehr, um die Kreisstadt zu entlasten. aj/Foto: Jaksch
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