Starnberger Merkur vom 18. März 2003

Bilder von der Trasse,
die viele nicht wollen


Initiative prüft Klage gegen Umfahrung

   Starnberg (ike) - Auf einer vor wenigen Tagen eingerichteten Internetseite will die Initiative Starnberger Natur und Verkehr über die Folgen der von Stadt und Landkreis geplanten so genannten Westumfahrung Starnbergs aufklären. Die Initiative setzt sich dafür ein, die neue Kreisstraße nicht zu bauen und stattdessen andere Möglichkeiten zu nutzen (wir berichteten).
   Neben der Vorstellung der Trassen, der anderen Verkehrsplanungen, neben Gutachten und Terminen werden auf den Seiten, die Wolfram Zucker betreut, demnächst auch Bilder aus jenen Bereichen westlich von Söcking
zu finden sein, die die neue Kreisstraße durchschneiden würde.
Auch ist ein Forum eingerichtet, in dem Besucher ihre Meinung hinterlassen können. "Ich bin mal gespannt, wie das läuft, sagt Zucker.
   Gegen den Bau der Westumfahrung will die Initiative zur Not auch schwere juristische Geschütze auffahren, lässt Günter Schorn erkennen, ohnen Einzelheiten zu nennen. Die Trassengegner wollen vor allem ein - derzeit nicht vorgesehenes - Raumordnungsverfahren erreichen. Dieses würde die Planungen wegen Umweltunverträglichkeit womöglich stoppen.