Ampeln
sollen effektiver arbeiten
"Initiative Starnberger Verkehr und Natur" hat Konzept vorgestellt |
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Von Matthias Glötzner Starnberg - Durch den B2-Tunnel und verbesserte Ampelschaltungen
könnte die Verkehrsproblematik in der Kreisstadt behoben werden, glauben
die rund 20 Aktiven der "Initiative Starnberger Verkehr und Natur". Die vorgeschlagenen
Lösungen hält Günter Schorn, Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz,
für "praktikabel und noch vor den nächsten Wahlen umsetzbar". |
"adaptive Ampellösung" sollen die Ampelschaltungen aller
Kreuzungen aufeinander abgestimmt und die Länge der Grünphasen bedarfsabhängig
gesteuert werden. Um den Verkehr morgens in Richtung München zu entlasten,
müsste an der Kreuzung Weilheimer und Söckinger Straße eine zweiphasige
Ampelschaltung geschaffen werden, sagte Augustin Landthaler von der Verkehrsinitiative.
Propagiert wird auch eine Fußgängerunterführung "am Rathaus mit
Anbindung an das Centrum", um den Verkehrsfluss weiter zu erhöhen. Denn die
momentane Situation sei ein "zentrales Ärgernis", sagte Landthaler. Das Konzept sieht ebenfalls vor, dass die Stadt ein Linksabbiegeverbot von der Münchner Straße in die Ferdinand-Maria-Straße erlässt. "Wenn dort nur |
ein Auto abbiegt, steht dahinter alles", argumentierte Landthaler.
Damit der Verkehr abendsin Richtung Weilheim entlastet wird, fordert die Initiative
die Öffnung der Petersbrunner Straße: Dann könne der Verkehr ins
Gewerbegebiet und nach Gauting abfließen. Um ein weiteres "Hauptübel"
zu beheben, plädiert Landthaler für eine Rechtsabbiegespur an der Kreuzung
Söckinger Straße. Neben weiteren bedarfsgerechten Ampelschaltungen,
sieht das Konzept auch vor, die Rheinlandstraße als Vorfahrtstraße
auszuweisen. Ferner müsse ein "Umdenken der Bürger bei der Nutzung öffentlicher
Verkehrsmittel" stattfinden. Um zu informieren, ist die Starnberger Verkehrs-Initiative nun auch im Internet unter der Adresse www.starnberger- natur-und-verkehr.de präsent. |