Verkehrs-Ideen der Umgehungsgegner Initiative präsentiert eigene Vorschläge |
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Starnberg (ike) - Mit einer Liste
von kurz- und mittelfristig umsetzbaren, teilweise sehr einfachen Lösungen
will die Initiative Starnberger Natur und Verkehr dem täglichen Stau in der
Kreisstadt zumindest teilweise ein Ende machen. Die Initiative um Günter
Schorn vom Bund Naturschutz und Bürgern aus Starnberg will damit freilich
auch Stadt und Kreis von der Unsinnigkeit der Westumfahrung überzeugen. Die
Initiative habe, so Schorn am Freitag bei einer Pressekonferenz, die Vorschläge
bereits mit Starnberger Bürgermeister Ferdinand Pfaffinger besprochen, der
"nicht abgeneigt" gewesen sei und die Liste von seinen Experten prüfen lassen
will. Man wollte damit auch demonstrieren, dass man nicht nur gegen die Umgehung
sei, sondern konstruktiv mitarbeite. Dreh- und Angelpunkt der Vorschläge sind laut Augustin Landthaler die Ampeln. Sie müssten intelligent verknüpft werden, um den Durchfluss auf der Haupt-/ Münchner Straße zu erhöhen. |
Dabei müsse die Tageszeit und Hauptrichtung des Verkehrs
unterschieden werden. Morgens müssten die Ampeln bedarfsgerecht Richtung
Norden abgestimmt geschaltet werden. Eine sogenannte Pförtnerampel südlich
der Stadt solle verhindern, dass bei Stau im Ort weiterer Verkehr nachdrückt.
Den Fußgängerüberweg am alten Rathaus will die Initiative durch
eine Unterführung ersetzen, die mit dem B 2-Tunnel nicht ins Gehege
komme. Die Centrum-Tiefgarage müsse ins Ampelnetz eingebunden werden. Es
sind auch Sofort-Maßnahmen dabei: So solle Linksabbiegen in die Ferdinand-Maria-Straße
verboten werden. Ähnliche Vorschläge gibt es für die Gegenrichtung,
darunter eine Öffnung der Petersbrunner Straße, eine Nutzung der Rheinlandstraße
als "By-Pass" für den Tutzinger-Hof-Platz und eine Rechtsabbiegespur für
die Söckinger Straße. |