» Lieber gut als schnell «Ergebnisse der Starnberger Verkehrsbefragung vorgestellt |
|||
Von ANDREA JAKSCH Starnberg - "Lieber gut als schnell" - von der künftigen Verkehrsvariante wünschen sich die Starnberger eine zukunftsfähige und nachhaltige Entlastung" und würden dafür gegebenenfalls auch etwas länger warten und eine hohe Verschuldung in Kauf nehmen. Das ist das Fazit der Bürgerbefragung der Stadt Starnberg. Von rund 12.000 verteilten Fragebögen wurden etwa 900 zurückgeschickt. Klar wurde durch die Antworten auch: "Es muss etwas geschehen." Nicht die Meinung der Bürger zu den am runden Tisch diskutierten Verkehrsvarianten war gefragt - vielmehr wollten die Stadtoberen allgemein wissen, welche Prioritäten die Starnberger einzelnen Entscheidungskriterien wie der Entlastungswirkung, der Nachhaltigkeit, der Ökologie, der Finanzierung und etwa der Dauer der Bauzeit geben. "Es muss eine zukunftsfähige Lösung sein - das ist die Aussage schlechthin", erläuterte Bürgermeister Ferdinand Pfaffinger im Rahmen eines Pressegespräches zusammen mit seinen beiden Vizes Ludwig Jägerhuber und Holger Knigge (SPD). Den Rücklauf von 900 Fragebögen bezeichneten alle drei als "respektables Ergebnis". Auch wenn die Umfrage nicht repräsentativ sei, könne man doch einen Trend ablesen, sagte dritter Bürgermeister Holger Knigge. Demnach wünschten sich viele "eine bedeutsame Verkehrsentlastung" und deshalb "lieber eine nachhaltige als zu rasche Lösung". Die Ungeduld das Verkehrschaos endlich in den Griff zu bekommen sei zwar groß, so Knigge, aber: "Gerade im Hinblick auf die Süd-Ring-Debatte und die ampelfreie Anbindung am Luise-Kieselbach-Platz fordern die Starnberger eine zukunftsfähige Lösung." Quer durch alle Antworten zieht sich laut drittem Bürgermeister auch die Forderung: "Priorität muss der Mensch haben." Eine Verkehrslösung müsse merklich zur Lärm- und Schadstoffentlastung" beitragen. Dafür würden die Starnberger auch Ein- |
Auch wenn die Starnberger ihren "Dauerstau" gründlich satt haben und die Ungeduld nach einer Lösung der Verkehrsprobleme groß ist - für eine bedeutsame und zukunftsfähige Entlastung würden sie laut Fragebogen noch ein bisschen länger im Stau stehen. aj/Foto: Jaksch
|