"Verkehrsschleuse in Hadorf verhindern" vom 9.
Oktober
Zerstörung der Natur müsse in Kauf genommen werden, argumentiert "Golfplatzmacher"
H.Wagner in oben genanntem Artikel. Bravo! Dass ihm Natur nichts bedeutet, bewies
er bereits durch die Initiierung des Hadorfer Golfplatzes, der dem liebenswerten
Dorf einen massives zusätzliches Verkehrsaufkommen mit Gestank, dreck und
Lärm brachte. Es sei nur am Rande erwähnt, dass der Golfplatz mit seinem
riesigen Parkplatz darüber hinaus eine Abriegelung ehemals wunderschöner
Landschaft bedeutet, die der Allgemeinheit kaum mehr zugänglich ist.
Jetzt will er eine Entlastung des Ortsverkehrs durch eine zerstörerische
Umgehungsstraße erreichen. |
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Sein neues Motto: Dann machen wir halt auch noch
das bisschen Naturschutzgebiet um den Galgenberg herum kaputt. Eine
Westtangente, die laut Gutachten von Professor Kurzak (von der Stadt Starnberg
in Auftrag gegeben) eine kaum spürbare Entlastung bewirken, sondern statt
dessen eine Sogwirkung entfalten würde, brauchen wir nicht. Man denke nur
an den zusätzlichen LKW-Verkehr, der durch die 2003 kommende LKW-Maut angezogen
würde. Straßenschneisen von 60 bis 80 Meter Breite,
die Naturschutzgebiete, private Wald-und Wiesengrundstücke, Verkehrs-, Spazier-
und Ausrittwege, Wildwechsel, Langlaufloipen und Pflanzenwelt zerschneiden, schädigen
unsere wertvolle Naturlandschaft aufs Massivste und wurden bereits 1984 durch
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die Regierung von Oberbayern abgelehnt.
Die Stadt Starnberg sollte die kargen Haushaltsmittel (sie will 50 Prozent
der Kosten von 4,5 Millionen Euro tragen) für bessere Alternativen einsetzen,
wie zum Beispiel Tunnellösung, Optimierung von Straßenzügen und
Ampeln, verkehrsgerechtem Umbau des Tutzinger Hof-Platzes und der Einfahrt Söckinger
Straße, ampelfreie Kreuzungen durch Kreisverkehr. Starnberg
fehlt ein durchdachtes Verkehrskonzept, in das alle Aspekte einfließen.
Dies gilt es vorrangig zu erstellen, anstatt willkürlich durch Insellösungen
die wertvolle Naturlandschaft aller Starnberger Bürger zu zerstören.
Heiner M. Dex
Starnberg
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