Artikel aus dem Kreisboten vom 6. März 2002
Rubrik:
STARNBERGER STADTKURIER



Frei von Interessen


Stellungnahme Initiatoren des Bürgerbegehrens »Projekt 2008«

Starnberg - Zu den Ausführungen des Starnberger Architekten Walter Graber (siehe auch obenstehenden Artikel) sagen die Initiatoren des Bürgerbegehrens, Horst Stockmar und Ralf Kirberg:
   "Wir haben leider nicht verstanden, warum Herr Graber den im Dezember konstruktiv begonnenen Dialog einseitig aufgekündigt hat. Wir sind allerdings als lediglich engagierte Bürger frei von möglicherweise belastenden Interessen.
   Inhaltlich können wir uns dem Kommentar im KREISBOTEN Starnberg anschließen.
   Wir sehen im Konzept von Architekt Alexander Walther nach wie vor die genial einfache und wirkungsvollste Lösung. Bisher wurde uns noch kein sachlich fundiertes Argument entgegengehalten.
   Wir haben enorme Unterstützung aus der Bürgerschaft Starnbergs, nur die an sich berufene Obrigkeit pflegt weiter ihre ablehnenden Vorurteile."
   Alexander Walther sagte auf Anfrage des Kreisboten: "Herr Graber wurde von mir immer wieder zu einem persönlichen Gespräch eingeladen, bei welchem ich ihm mein Projekt 2008 vorstellen wollte. Bedauerlicherweise hat er an diesen Einladungen kein Interesse gezeigt, so dass weder ein persönliches Gespräch noch eine Diskussion zwischen ihm und mir in dieser für die Stadtentwicklung wichtigen Sache stattfinden konnte. Graber zog es vor, der Einladung von Herrn Ralf Kirberg und Herrn Horst Stockmar am 8. Dezember vergangenen Jahres zu folgen und unangefragt wenige Tage später einen von OPLA und ihm unterzeichneten Plan als "Generalverkehrskonzept"
Straße und Schiene" der Stadt Starnberg und den Gästen der Einladungsliste Kirberg vorzulegen.
   Dieser Plan weist starke Ähnlichkeiten mit den Grundzügen meiner Planungen auf, von mir mündlich genannten Varianten wurden einfach übernommen. Ein Hinweis auf meine Urheberschaft fehlt. Das von Graber verfasste Begleitschreiben äußerte leider auch unqualifizierte Kritik an meiner Planung. Es ist nicht mein Stil, auf die Nachteile dieser Olanung öffenrtlich einzugehen. Ich bin nach wie vor an einer Zusammenarbeit mit Architekt Graber interessiert und bedaure sehr dessen Alleingang."
aj