Nicht »ordentlich madig« gemacht»Projekt 2008«: Der Starnberger Architekt Walter Graber wehrt sich gegen Vorwürfe |
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Von ANDREA JAKSCH
Starnberg - Der Starnberger Architekt Walter Graber verwahrt sich gegen Vorwürfe,
wonach er das "Projekt 2008" seines Kollegen Alexander Walther beim Straßenbauamt
in Misskredit gebracht haben soll. In einer Stellungnahme, die dem KREISBOTEN
vorliegt, schreibt Graber: "Zu keinem Zeitpunkt" war ich beim Straßenbauamt
vorstellig oder habe jemand anderen veranlasst, Kontakt aufzunehmen." Somit habe
er das "Projekt 2008" gegenüber der Behörde auch nicht "ordentlich madig
gemacht", wie in einem Kommentar des KREISBOTEN Starnberg zu lesen war. Er habe
vielmehr seine "Eingebungen", der am 8. Dezember vergangenen Jahres der erstmals
offiziell zusammengekommenen Projektgruppe 2008 am 21. Dezember dargelegt und
diese gleichzeitig an die Stadtverwaltung verschickt.Graber ergänzte seine Richtigstellung mit der Anmerkung: "Ich habe mir, angestoßen durch die Aufforderung zur konstruktiven Mitarbeit, tatsächlich eigene Gedanken zur Verkehrsthematik gemacht." Darin, so Walter Graber weiter, habe er dargelegt, dass er das Projekt 2008 "aus verschiedenen Gründen für nicht durchführbar" halte - unter anderem "wegen der Koppelung der Projekte Straße und Schiene". Bereits damals habe er eine "Umfahrung mit Tunnelführung von der Gautinger Straße Richtung Hanfeld als Ideallösung aus Straßenverkehrlicher Sicht" dargestellt: "Nur für den Fall, dass eine solche Trasse naturschutzfachlich nicht durchführbar wäre, habe ich eine modifizierte, seenahe Variante zum Projekt 2008 vorgeschlagen, die gegebenenfalls leichter durchsetzbar wäre." Er habe damit keinesfalls dem Seetunnel "am Zeug flicken" wollen, so der Architekt. Graber wörtlich: "Ich verstand es als Anregung für die Unterstützer des Projektes 2008 im Sinne einer konstruktiven Mitarbeit." |
Architekt Walter Graber
sieht keinen Grund, warum er das Umfahrungskonzept "OPLA/von Redwitz" nicht mit
dem dafür zuständigen Amt erörtern dürfte.
kb/Foto: kfn
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