Gutachten


In den Jahren 1999 bis 2003 hat Professor Dr.-Ing. Harald Kurzak im Auftrag des Straßenbauamtes München die Verkehrsverhältnisse im Raum Starnberg und die Auswirkungen der verschiedenen Entlastungsmaßnahmen (Westumfahrung, Tunnel, beides zusammen) ausführlich untersucht.
Ein Ergebnis ist, dass die Westumfahrung eine kaum spürbare Entlastung für Starnberg bringen würde.

Inzwischen hat die Stadt ein weiteres Gutachten in Auftrag gegeben beim
Verkehrsplanungsbüro Vössing & Janello. Siehe Artikel im Kreisboten, Zitat: Erstmals wird per computergesteuerter Animation die Auswirkung der jeweiligen Verkehrslösungen auf den dann stattfindenden Umleitungsverkehr und der Art des Verkehrs hin visualisiert.
Herr Janello hat erste Ergebnisse beim 2. Runden Tisch am 9. April 2003 vorgestellt.

Seidem hat Herr Professor Kurzak einige weitere Verkehrsgutachten erstellt.

Hier eine kleine Chronologie der Gutachten, die uns vorliegen:

Gutachter
Bezeichnung
Datum
Auftraggeber Details, Aussagen, Anmerkungen
Professor Dr.-Ing. Harald Kurzak
Verkehrsprognose St 2069, Westumfahrung Starnberg
Belastung der St 2069, Hanfelder Straße
Entlastung durch eine Westumfahrung Starnberg
30./31. Oktober 2009
   
Professor Dr.-Ing. Harald Kurzak
Westumfahrung Starnberg
Herkunft-Ziel-Spinnen
Werktag 2025
6.10.2009
   
Professor Dr.-Ing. Harald Kurzak
Westumfahrung Starnberg
Entlastung der Hanfelder Straße
10. Juli 2008
  Nachtrag zu Gutachten
23. Juni 2008
23. Mai 2008
11. Januar 2008
Professor Dr.-Ing. Harald Kurzak
St 2069 Hanfelder Straße in Starnberg
Entlastungspotential durch die Westumfahrung
23. Juni 2008
(vermutlich Stadt Starnberg)  
Professor Dr.-Ing. Harald Kurzak
STA 3 Westumfahrung Starnberg
Verkehrsuntersuchung
Ergänzung zum Prognose-Nullfall
23. Mai 2008
(vermutlich ebenfalls Staatliches Bauamt Weilheim) Nachtrag zum Gutachten vom 11. Januar 2008
Professor Dr.-Ing. Harald Kurzak
Verkehrsuntersuchung
St 2069 Umfahrung Oberbrunn –
Unterbrunn
STA 3 Westumfahrung Starnberg
11. Januar 2008
Staatliches Bauamt Weilheim Abb. 1: Entwicklung der gesamten Fahrleistung in der Bundesrepublik und Abschätzung der künftigen Verkehrsentwicklung auf der Basis 2005
Professor Dr.-Ing. Harald Kurzak
Verkehrsuntersuchung
Starnberg
Analyse 2007
St 2069 Hanfelder Straße
St 2070 Andechser- / Söckinger Straße
5. Juli 2007
Stadt Starnberg  
Verkehrsuntersuchung Bundesstraße B 2
Entlastungstunnel Starnberg
aktuelle Datengrundlage 2002
Vergleich mit
Nordumfahrung und Seetrasse
7. April 2003
Straßenbauamt München Darin wurde der B2-Tunnel (Amtstunnel) verglichen mit der Nordumfahrung (ortsnahe und ortsferne Trasse) und dem Seetunnel. Grundlage sind neue Verkehrsbefragungen vom Sommer 2002. Die Prognose wurde jetzt für das Jahr 2020 erstellt. Professor Kurzak hat uns das Gutachten freundlicherweise zur Verfügung gestellt und Sie können es hier in vollständiger Form nachlesen. Kurzak-Gutachten 2003
Professor Dr.-Ing. Harald Kurzak
Westumfahrung Starnberg im Zuge der Kreisstraße STA 3
aktuelle Knotenpunktszählung Tutzinger-Hof-Platz
Prognosebelastung der Westumfahrung und des Tunnels Starnberg unter Berücksichtigung der detaillierten Zielverteilung in München
Prognoseberechnung mit dem Großraummodell München mit Berücksichtigung der A99 West und der Tunnel Mittlerer Ring, Luise-Kiesselbach-Platz
(Prognosebelastung Tunnel Starnberg 17.600 Kfz/Tag)
19.10.2001
  Im Gegensatz zum neueren Gutachten von 2003 enthält dieses Gutachten auch den Fall "B2-Tunnel ohne Westtangente".

Fazit: Die Westumfahrung Starnberg wird im werktäglichen Verkehr zwar eine Belastung von bis zu 5.500 Kfz/Tag aufweisen, die Entlastung der Ortsdurchfahrt Starnberg wird jedoch kaum spürbar sein, da ausreichend Verkehr aus den Gebieten südwestlich Starnberg im Einzugsbereich der B 2 nachdrängen wird, der heute andere Routen nach München nutzt (südlich Seeshaupt zur A 95). [...]

Die geringe Entlastungswirkung der Westumfahrung haben wir anschaulich in Balkendiagrammen dargestellt.

siehe Kurzak-Gutachten 2001


Wietere Gutachten von 1989 bis 2002 siehe Chronologie im Gutachten 2003